Corona-Solo-Runde nach Waldheim

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Ride alone or at home

Seit Sonntag gelten bundesweit Ausgangsbeschränkungen um die Ausbreitung des Corona-Virus zu unterbinden. Auch ich schränke mich bereits seit einigen Tagen ein. 

Home-Office, keine Gruppenfahrten und weniger soziale Kontakte. Das alles sind Maßnahmen, die wohl niemand für längere Zeit ertragen mag. Aus diesem Grund und natürlich aus Solidarität zu Risksikogruppen sollte man sein Verhalten jetzt einschränken. Das gilt nun auch ein wenig für das Rennradfahren. In diversen Gruppen und Netzwerken wird das Thema bereits diskutiert. 

 

Ich denke es ist durchaus noch vertretbar, wenn man alleine seine Hausrunde fährt. Der gesunde Menschenverstand sollte euch momentan sagen, wie weit man sich dabei von zuhause weg bewegt. Es ist aber sicher nicht der richtige Zeitpunkt um das nächste Brevet zu starten ? Extreme Belastungen können außerdem dazu führen, dass das Immunsystem geschwächt wird.

Ohne Gruppen-Support fahren. Ein paar Tipps für die Routenplanung

Am Samstag vor den Beschränkungen nutzte ich die Gelegenheit aber noch für eine größere Runde. 

Mit Komoot war schnell ein Track zusammengeklickt, der mich mitsamt einigen Anstiegen in Richtung Rochlitz führte. Wer mit dem Rad durch Rochlitz fährt und guten Kuchen essen möchte, sollte die Bäckerei Stölzel besuchen. Leider bin ich ohne meinen kleinen Zipper-Beutel gestartet und somit ging es ohne ein Stück Kuchen und dafür mit ausreichend Gegenwind weiter zur Burg Kriebstein und nach Waldheim. Beides sind recht sehenswerte Orte. Generell lohnt es sich für die Motivation auf langen Distanzen, ein kleines Ziel oder Highlight einzubauen, sofern das irgendwie möglich ist. Das kann eine Sehenswürdigkeit sein oder eben die gute alte Kuchen/Kaffeepause. 

Es lohnt sich auch die Routen den Windverhältnissen anzupassen. Gegenwind-Abschnitte sind beispielsweise besser zu meistern, wenn sie am Anfang der Tour liegen. Bei besonders starkem Wind, sollte man die Route nach Möglichkeit so legen, dass man gar nicht frontal im gegen den Wind fahren muss. Bekommt man das halbwegs hin, dann kann man sich vom Gegenwind nach Hause schieben lassen, wenn man sich auf der ersten Hälfte nicht gerade tot gefahren hat ?

Wenn ihr noch nicht so viele Erfahrung mit größeren Distanzen habt, lasst es ruhig angehen. Achtet darauf, wieviele Höhenmeter die Route hat und rechnet auch damit, dass die Routenplaner nicht immer richtig liegen. Eine Tour wird dann schnell anstrengender als geplant. 

Bleibt gesund! ? ? 


Übrigens ist mein Herzfrequenzsensor momentan kaputt, so entspannt war die gezeigte Runde dann doch nicht ?

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