Viel Siff und schlechte Beine zum Schluss
Feiertag! Zumindest in Sachsen. Genauer gesagt ist es der Buß- und Bettag. Obwohl das Wetter heute ziemlich ungemütlich war, haben meine Jungs und ich die Gelegenheit für eine Runde in Richtung Dahlen genutzt.
Von zuhause ging es zuerst zum Treffpunkt außerhalb der Stadt. Wenig Verkehr heute auf den Straßen... Das ging schnell. Nach 15 km war ich da und nach einer Begrüßung ging es direkt los. Gute Laune war wieder am Start sowie ein bisschen Druck auf dem Pedal ? Da gibts immer was zu tun wenn man vorne ist, während wir uns in flexiblen Abständen abwechseln. Wer führt, tritt so um die 250 - 280 Watt in der Ebene. Damit geht es schon zügig voran. In letzter Zeit fahre ich gerne mal bewusst aus dem Windschatten, wenn ich nicht vorne bin. Heute war das aber nicht so clever ? Außerdem wurde es langsam echt kalt in den nassen Handschuhen. Zeit für eine kleine Pause.
Kaffee trinken und Aufwärmen in der Kinderecke
Nach gut der Hälfte der Strecke haben wir zufällig eine nette kleine Gaststätte neben der Straße entdeckt - das Jagdhaus Dahlen. Da in der Gegend nicht gerade die Hölle los ist (besonders am Feiertag), drehten wir kurz um und haben uns eine Kaffeepause gegönnt. Neben ausgestopften Wildtieren haben wir uns auf den letzten freien Plätzen aufgewärmt. Der Kuchen und die Bedienung waren super und das Ambiente gab uns genug Stoff für doofe Sprüche ? Dafür gibts einen "Guter Kuchen Tag".
Sich selbst kaputt fahren
Anschließend ging es an die letzten Kilometer. Das Wetter war immernoch trüb, aber die Straßen nun trocken. In der Gegend um Dahlen wird die Landschaft auch schöner und es gibt ein paar Wellen zum klettern oder drüberballern. Check. Irgendwann war ich aber echt platt. Mehr als sonst. Die Beine haben auf den letzten 30 km dauerhaft gebrannt. Mehr als 200 Watt gingen kaum noch länger als ein paar Augenblicke. Die Jungs haben mich ganz schön nach Hause ziehen müssen, aber es gibt eben solche Tage.
Meine Trainingskurve ist ja momentan auch im stabilen abwärts-Trend ? und trotzdem bin ich wesentlich stärker und ausdauernder verglichen mit früheren Messpunkten mit der gleichen Punktzahl. So what... ?♂️
Im Gegensatz zu früher bin ich mittlerweile auch etwas vorsichtiger mit mir. Im Winter darf es für mich auch ruhig mal ein bisschen ruhiger werden. Ich denke die Form kann mit gutem Training sehr schnell wiederkommen und vielleicht ja sogar besser, als wenn man sich pausenlos mit harten Wintertouren und Zwift-Workouts belastet.
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Hi, ich bin Stephan
Das Rennradfahren begleitet mich beinahe täglich. Was mit einem Fortbewegungsmittel begann, entwickelte sich in einigen Jahren zur großen Leidenschaft. Aus der Fortbewegung wurde ein Sport, eine Möglichkeit seine Freizeit zu gestalten, Freunde kennenzulernen und als Antrieb für einen neuen Lebensstil.
Auf diesem Rennrad-Blog teile ich meine Aktivitäten, gebe Reviews zu Events, empfehle euch Routen oder schreibe einfach drauf los.
Aktualisiert am 23.08.2024 21:00
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