Eine herbstliche Tour durch den schönen Saale-Orla-Kreis
Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen. Die letzten schönen Herbsttage nutzten ich und ein paar Freunde für eine längere Tour. Der Plan sah vor mit dem Zug Richtung Saalfeld zu fahren, um sich dann mit ein bisschen Rückenwind zurück zu segeln. Zum Rückenwind gesellten sich einige kleine Highlights, die die Runde zu einer der schönsten Ausfahrten in diesem Jahr gemacht haben.
Doch bevor es überhaupt losging, legten wir den ersten Stopp beim Bäcker ein :D Mancher hat schlecht gefrühstückt und wollte noch etwas essen. Lust auf einen Kaffee hatten wir sowieso alle. Danach ging es dann aber wirklich los :)
Schon nach wenigen Metern zeigte die Gegen die ersten schönen Wege und vorallem wunderbar steile Anstiege. Nach ein paar Kilometern erklommen wir den ersten kleinen und steilen Berg in Freienorla. Das Strava-Segment dazu zeigt einen Anstieg von 9,3 % auf 1,4 km Länge. Ganz ordentlich für mich als Flachland-Fahrer. Der Cappucino und frische Beine haben mich auf den 4. Platz auf dem Segment befördert. Immerhin 311 Watt für 6 Minuten. Im Anschluss kamen viele Wellen, die durch herbstliche Wälder führten. Es war trocken und sonnig und sogar recht mild. Ein paar Armlinge reichten völlig aus. Auch schön: in dieser Gegend gab es kaum Verkehr auf den Straßen und umso nettere Dorfbewohner. Da kann man auch mal hallo sagen und nett winken :) Leider hatten wir kurz darauf einen Plattfuß. Diagnose: doppelter Snake Bite. Gemeinsam war der Defekt schnell behoben
In Eisenberg die Kuchen-Pflicht-Pause. Am Marktplatz besuchten wir das Café am Museum, das uns mit sehr leckeren Torten und Kaffee versorgte. Mein Stück Windbeuteltorte hat jedenfalls super geschmeckt. Grüße gehen raus an die witzige Chefin (?), die uns mit ihrer saloppen Art zum schmunzeln brachte. Kurz darauf ging es auch schon weiter in Richtung Zeitz und Leipzig.
Meine Tagesform war übrigens eher mäßig... Ich habe deshalb versucht, einige Körner zu sparen bis ich besser einschätzen kann wie gut ich unser zum Teil zügiges Tempo bis nach hause halten konnte. Zwischenzeitlich kamen wir in der Gruppe auf 40 - 45 Sachen während wir in 1er Reihe nach Leipzig kreiselten. Ungefähr 30 km vor dem Ziel habe ich meine restlichen Körner (ich glaube es war nur noch ein Korn) bei einem kleinen Sprint auf der Straße zerrieben. Zur Belohnung gab es dort auch einen Platz 3 auf dem Segment. Nice :)
Das war also meine Tour für meinen 12000. Kilometer auf dem Rennrad in diesem Jahr. Besser hätte diese kaum sein können.
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Hi, ich bin Stephan
Das Rennradfahren begleitet mich beinahe täglich. Was mit einem Fortbewegungsmittel begann, entwickelte sich in einigen Jahren zur großen Leidenschaft. Aus der Fortbewegung wurde ein Sport, eine Möglichkeit seine Freizeit zu gestalten, Freunde kennenzulernen und als Antrieb für einen neuen Lebensstil.
Auf diesem Rennrad-Blog teile ich meine Aktivitäten, gebe Reviews zu Events, empfehle euch Routen oder schreibe einfach drauf los.
Aktualisiert am 23.08.2024 21:00
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